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Sich völlig öffnen

Wer sich völlig öffnet ist unverletzlich? Das klingt paradox. Doch es ist tatsächlich so. Hierbei geht es natürlich nicht um unsere körperliche Verletzlichkeit. Der Körper kann leicht beschädigt werden und brauch Schutz, das ist klar. Dieser Newsletter bezieht sich auf unsere mentale und emotionale, also innere Verletzlichkeit. Er zeigt auf, was uns verletzlicher macht und wie uns Durchlässigkeit schützt.

Je festgelegter Sie sind, desto verletzlicher sind Sie

Überlegen Sie kurz, wann Sie sich zuletzt verletzt gefühlt haben. Was war geschehen? Ich vermute, es lässt sich darauf reduzieren, dass jemand Ihre Erwartungen nicht erfüllt hat. Sehen Sie? Hier genau liegt der Grund für Verletzlichkeit. Es sind unsere eigenen Überzeugungen, Bewertungen und Ansichten, die jedweder Verletzung zu Grunde liegen. Je mehr wir davon haben und je festgefügter sie sind, desto angreifbarer und unflexibler sind wir und umso weniger glücklich.

Je sicherer jemand weiß, was richtig oder falsch, gut oder böse ist, desto mehr Probleme wird er haben. Je stärker sich jemand mit etwas identifiziert, desto schwerer wird er es haben, das andersartige anzunehmen. Wer genau weiß, wie sein Partner sein und wie er sich verhalten soll, wird leicht enttäuscht werden. Wer bestimmte Verhaltensweisen von seinen Freunden erwartet, könnte schnell eine böse Überraschungen erleben. Wer meint, andere kontrollieren zu müssen, damit sie alles richtig machen, muss nicht nur viel Energie aufwenden, sondern wird mit ihnen meistens unzufrieden sein. Wer kulturelle, religiöse oder sexuelle Res­sen­ti­ments hat, wird sich leicht angegriffen fühlen. Und so weiter.

Überzeugungen können ein Gefängnis sein

Unsere mentalen Strukturen bilden ein Gerüst, das uns einerseits stützt, das uns hilft unser Leben zu gestalten und das uns Orientierung gibt. Andererseits kann es aber auch ein Gefängnis sein. Erleben wir etwas, das nicht unseren Überzeugungen und Erwartungen entspricht, fühlen wir uns schnell unsicher, enttäuscht oder verletzt. Daher ist es sinnvoll, ein Glaubenssystem zu haben, das möglichst weit ist und engere Glaubenssysteme integrieren kann. Damit können wir andere leicht verstehen und sind von ihrem Verhalten nicht überrascht. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir verletzt werden ist wesentlich geringer, da in uns kaum etwas ist, was diesen äußeren Ereignissen Widerstand entgegensetzt.

Wie Sie sich befreien

Beobachten Sie sich im Alltag, und stellen Sie fest, wo Sie mit Ihrem Verständnis an Grenzen stoßen oder sich enttäuscht oder verletzt fühlen. Fragen sie sich, welche Ihrer Überzeugungen diesem Erlebnis entgegengesetzt ist. Dann überprüfen Sie diese Überzeugung darauf, ob Sie sie tatsächlich brauchen und ob Sie Ihnen nutzt oder ob sie Sie einschränkt. Im zweiten Fall sollten Sie sie aufgeben, da Sie nicht zu Ihrer Freiheit und Lebendigkeit beiträgt.

Das Leben ist wild und unvorhersehbar. Wir können tatsächlich kaum etwas kontrollieren. Wenn wir das akzeptieren und möglichst offen und flexibel sind, nehmen die Lebensfreude und die Begeisterung mehr und mehr zu.

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Ursachen, Folgen – und drei konkrete Wege aus der Angst

Alle Menschen berührt das Thema Angst. Angst ist ein Grundgefühl, das uns eigentlich schützen soll. Die konkrete Furcht vor einem heranfahrenden LKW ist durchaus begründet und sinnvoll, wenn ich mitten auf einer Straße stehe. Manchmal nervt Angst aber auch einfach nur.  Sie ist da, ohne konkrete Bedrohung oder ohne ersichtlichen Grund; so wie etwa die Angst vor Spinnen oder die Flugangst. In diesem Artikel nähern wir uns diesem Phänomen an und halten nach Lösungsansätzen Ausschau. Abschließend zeige ich Ihnen drei mögliche Wege, wie Sie mit Ängsten umgehen und sie loswerden können.

Konkrete Bedrohung oder diffuse Angst?

Bei konkreten Bedrohungen hilft es, die Situation zu verlassen. Ich verlasse die Straße, wenn ein Fahrzeug kommt. Ich nähere mich nicht dem Abgrund. Ich suche eine Geldquelle, um die Miete zahlen zu können. In solchen und ähnlichen Situationen können aktive Handlungen die Lösung darstellen, indem sie die Ursache der Angst beseitigen.

Anders sieht es bei Ängsten aus, deren Grund nicht offensichtlich ist. Warum hat jemand Angst vor einer Spinne? Hier in Mitteleuropa sind sie normalerweise harmlos. Warum hat jemand Angst vor dem Fliegen, fährt aber mit dem Auto ohne Probleme wöchentlich hunderte Kilometer, was statistisch nachweisbar um ein Vielfaches gefährlicher ist? Warum hat jemand Angst, vor einer Gruppe zu sprechen, obwohl er davon ausgehen kann, dass die Zuhörer ihm wohlgesonnen sind? Hier müssen wir tiefer gehen.

Man kann alles auch mit Angst tun!

Es ist grundsätzlich möglich, Dinge trotz beziehungsweise mit dem Gefühl der Angst zu tun: Auf Spinnen zuzugehen und sie anzufassen. In das Flugzeug einzusteigen und loszufliegen. Sich auf die Bühne zu stellen und Vorträge zu halten. Die wiederholte Erfahrung, dass es doch gut ging und das Befürchtete nicht eingetreten ist, schleift die Angst ab, und irgendwann verschwindet sie ganz. Doch eine solche Herangehensweise ist sehr unkomfortabel. Sie erfordert viel Mut und ist jedes Mal mit einer großen Überwindung verbunden.

Neben den Ängsten vor etwas Bestimmtem können sich auch diffuse Ängste zeigen, die als grundlegendes Gefühl wahrgenommen werden. Beispielsweise stellt sich morgens nach dem Aufwachen ein Gefühl von übler Ungewissheit oder eine unbestimmte Existenzangst ein. Manchmal sind Ängste an Handlungen geknüpft, beispielsweise das Leeren des Postkastens. Es wird eine Beklemmung gespürt, gekoppelt mit der Sorge, dass schlechte Nachrichten in der Post sein könnten, obwohl dazu eigentlich kein Grund besteht.

Woher kommt diese Angst nur?

Der Auslöser ist häufig nicht zu erkennen, die Angst scheint einfach so aufzutauchen. Dies lässt es meistens unmöglich erscheinen, diese Ängste in den Griff zu bekommen: Wie soll man etwas bearbeiten, das einfach da ist und dessen Ursache sich nicht beseitigen lässt, weil sie gar nicht bekannt ist?

Dazu muss man sich zuerst verdeutlichen, woher solche diffusen Ängste überhaupt kommen. Denn tatsächlich hat jede Angst einen Auslöser, eine Ursache. Menschen werden nicht mit Ängsten geboren. Diese sind in der Regel Widerspiegelungen alter, vergessener Erfahrungen. Ängste werden meistens durch verletzende, überwältigende oder überfordernde Erlebnisse entwickelt. In der Regel wurden ein Verlust, Alleinsein, ein Gefühl der Ohnmacht oder Hilflosigkeit erlebt. Die starke emotionale Ladung brennt das Erlebnis in das Nervensystem ein. Die Art der Angst, die entsteht, muss der Ursache nicht ähnlich sein.

Der Angst vor Spinnen liegt selten ein Erlebnis mit Spinnen zugrunde. Oft stehen dahinter in Wirklichkeit etwa Missbrauchserfahrungen oder andere verdrängte Verletzungen. Die Angst vor schlechten Nachrichten im Briefkasten kann auf einem frühen Erlebnis basieren, in dem sich das Kind sich einer Situation nicht gewachsen fühlte, förmlich von ihr überwältigt wurde.

Wenn Ängste die Lebensqualität einschränken

Die Wiederholung einer Angst kann einen Automatismus entstehen lassen. Das Gefühl wird hervorgerufen, wenn ein bestimmter Reiz ausgelöst wird. Beispiel: Ein Kind fühlt sich häufig alleingelassen, weil sein alleinerziehender Vater trinkt und sich nicht adäquat um es kümmert. Es ist möglich, dass dieser Mensch später Angst empfindet, wenn er mit alkoholisierten Menschen zu tun hat.

Die Lebensqualität und die Lebensfreude werden von Ängsten stark dezimiert. Die Betroffenen fühlen sich oft hilflos im Angesicht ihrer Empfindungen und denken, etwas stimme mit ihnen nicht. Manche versuchen ihr Dilemma zu lösen, indem sie sich  mit ihren Zuständen arrangieren, oder sie vermeiden alle Situationen, in denen die Ängste auftreten könnten.

Dies schränkt die eigenen Möglichkeiten sehr ein und manche Lebensbereiche können gar nicht gelebt werden. Zudem verlagern sich die Ängste damit meistens nur, gehen aber nicht weg, so dass die Zahl der potenziell bedrohlichen Situationen ständig wächst.

Die gute Nachricht: Ängste kann man wieder loswerden!

Die gute Nachricht ist: Da Ängste erworben sind, lassen sie sich, die nötige Bereitschaft vorausgesetzt, auch wieder auflösen. Der Weg, die Angst zu überwinden, hängt vor allem davon ab, wie stark die emotionale Ladung des zugrunde liegenden Erlebnisses ist und wie tief es sich ins Bewusstsein geprägt hat. Im Folgenden nenne ich drei Möglichkeiten, wie man vorgehen kann, um die Ängste zu überwinden, begonnen mit nicht so starken Ängsten bis hin zu sehr starken.

Drei Wege aus der Angst

 

  1. Für ein anderes Gefühl entscheiden

Machen Sie sich klar, dass die Angst, die Sie empfinden, ein Gefühl ist, wie jedes andere. Sie selbst erzeugen dieses Gefühl, niemand anders. Entscheiden Sie sich bewusst, ein anderes Gefühl statt der Angst zu empfinden. Dieses Gefühl können Sie erzeugen, in dem Sie sich an eine Situation erinnern, in der Sie sich wohlgefühlt haben. Angenommen, Sie werden mit einem Angstgefühl wach. Erinnern Sie sich absichtsvoll an einen Moment in einem Urlaub, den Sie sehr genossen haben. Erleben Sie diese Erinnerung in ihrer Vorstellung mit all Ihren Sinnen. Machen Sie sich diese Herangehensweise zur Gewohnheit – ersetzen Sie also die unerwünschte Angewohnheit durch eine bewusst gewählte. Nach einer gewissen Zeit wird die Angst nicht mehr auftreten. Das ist tatsächlich in vielen Fällen genauso einfach, wie es klingt. Ich habe es bei Klienten erlebt, dass  sich, konsequente Anwendung voraussetzt, selbst jahrzehntealte Ängste auflösten. Es steckt eben viel Wahrheit in dem Spruch, dass der Mensch ein Gewohnheitstier sei.

  1. Mit Methode und nach Anleitung bearbeiten

Nutzen Sie die Methode, die ich in diesem Artikel beschrieben habe. Dort ist ein Beispiel mit der Bearbeitung einer Angst beschrieben. Diese Methode ist sehr machtvoll, weil sie alle Ebenen anspricht, die zur Auflösung von persönlichen Mustern notwendig sind: die mentale, emotionale und neuronale. Ich empfehle zu Anfang nicht mit stark geladenen Themen anzufangen. Üben Sie den Umgang mit der Methode zuerst mit einfacheren Themen und machen Sie sich mit ihr vertraut.

Wenn Sie die Anleitung beachten, können Sie höchstwahrscheinlich bereits nach einigen Anwendungen mit einer Linderung rechnen. Denken Sie daran, wie in dem verlinkten Beitrag beschrieben, auch weitere Aspekte zu behandeln, die in Ihr Bewusstsein treten.

  1. Professionelle Unterstützung holen

Gelingt es Ihnen mit den vorgestellten Ansätzen nicht selbst, Ihre Angst zu überwinden, suchen Sie sich am besten erfahrene Hilfe. Wenn die empfundene Bedrohung sehr hoch ist, wenn die Ängste den Alltag massiv einschränken oder sich gar das Empfinden einstellt, dass sie gar nicht mehr zu handhaben sind, dann sollten Sie nicht zu lange allein damit bleiben, sondern schnell handeln. Das gilt auch für Ihnen nahestehende Menschen, bei denen Sie so etwas beobachten. Es ist keineswegs eine Schwäche, sondern zeugt im Gegenteil von Selbstreflektion und Lösungsorientiertheit, sich bei bestimmten Problemen professioneller Unterstützung zu versichern.

Wie viele Sitzungen eine solche psychotherapeutische Behandlung umfassen soll, lässt sich nicht pauschal sagen. Meiner Erfahrung nach lassen sich aber gerade Ängste sehr gut behandeln. Bei vielen Ängsten stellt sich bereits nach einer Sitzung eine nachhaltige Besserung ein; manchmal sind zwei oder drei Sitzungen erforderlich, um komplexeren Ängsten auf den Grund zu gehen. Das hängt von vielen Faktoren und den persönlichen Mustern und Strukturen des einzelnen ab. Oft verschwinden mit der Angst auch andere Probleme oder Einschränkungen wie von selbst gleich mit.

Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihre Angst aufgelöst. Sie haben endlich die Selbstbestimmung in den betroffenen Bereichen zurückgewonnen! Es ist also lohnenswert, die eigenen Ängste anzugehen; am besten sofort. Ich wünsche Ihnen dafür alles Gute!

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Wir tun es immer wieder: Wir fassen Vorsätze. Der Jahresanfang, ein beliebter Zeitpunkt für solche Aktionen, ist gerade vorbei. Haben Sie sich etwas vorgenommen? Wie sieht es jetzt, ein paar Wochen danach, mit der Umsetzung aus? Manchmal funktionieren Vorhaben einfach nicht. Woran liegt das eigentlich?

Grund 1: Die anfängliche Begeisterung war (zu) groß

Kennen Sie den Zustand, nachdem Sie sich so satt gegessen haben, dass Sie meinen, in der nächsten Zeit, sagen wir fünf Tage, nichts mehr zu essen brauchen? Wenn ich dann an mir hinunter schaue, kann mich die Idee, ein paar Wochen zu fasten, sehr leicht begeistern. Die Vorstellung, mich leichter zu fühlen und die Gürtelschnalle nicht nur im Spiegel zu sehen, gefällt mir dann sehr. Ich entscheide also spontan, die nächsten zwei Wochen zu fasten. Bald, und früher als gedacht, meldet sich das erste Hungergefühl. Dann kommt auch noch die Einladung zum Brunch in zwei Tagen. Nach nur einem halben Tag ist die Fastenzeit beendet.

Vorhaben, die spontan aus einem Defizitgedanken geboren werden, sind in der Regel nicht sehr stabil. Eine spontane, anfängliche Begeisterung kann beim ersten Genussverzicht oder bei der ersten Anstrengung schnell verflogen sein, und die übliche Routine stellt sich wieder ein. Sinnvollerweise sind solche Entschlüsse, wie zum Beispiel zu fasten, vorher gründlich auf ihre Durchführbarkeit zu prüfen und wollen dann auch gut geplant sein.

Grund 2: Die Selbstverpflichtung war nicht stark genug

Dieser Grund ist dem ersten ziemlich ähnlich, bezieht sich aber nicht auf Spontanentschlüsse, sondern auf größere Vorhaben. Beispiel: Sie stellen fest, dass Ihre Kondition nicht so toll ist, etwa weil das Treppenlaufen nicht mehr so leicht geht, wie es einmal war. Zudem wünschen Sie sich einen Ausgleich zu Ihrer überwiegend sitzenden Tätigkeit. In Ihnen reift die Idee, mindestens zwei Mal in der Woche 5 km zu laufen. Sie besorgen sich das entsprechende Outfit und beginnen schließlich mit dem Training. Anfangs ist es sehr anstrengend, doch nach einigen Wochen verspüren Sie eine Verbesserung. Auch Ihre Kondition wird wieder besser.

Jedoch nach ein paar Monaten lässt die Regelmäßigkeit nach. Dann laufen Sie nur noch gelegentlich, und schließlich schläft Ihr Projekt ein. Was war geschehen? Möglicherweise haben Ihnen die ersten Erfolge gereicht, Ihnen den unmittelbaren Druck zu nehmen. Oder Ihre Verpflichtung mit sich selbst, der Vertrag, den Sie mit sich selbst eingegangen sind, war nicht stark genug. Ihr Engagement reichte nicht aus, ihr Ziel dauerhaft zu verfolgen. Hier wäre es sinnvoll gewesen, das Ziel, das Sie erreichen wollten, klarer zu definieren. Noch besser wäre es natürlich, wenn die Erfolge selbst genug Motivation lieferten.

Grund 3: Das Vorhaben stellte sich komplexer und aufwändiger dar, als gedacht

Das nächste Szenario: Sie sind beruflich selbstständig tätig und möchten Ihr Angebot durch ein Blog umfassender präsentieren und bekannter machen. Voller Elan installieren Sie die entsprechende Software auf einem Server und gestalten das Erscheinungsbild. Sie verfassen die ersten Artikel und veröffentlichen diese. Sie stellen fest, dass es zeitaufwändiger und schwieriger ist, die Texte zu schreiben, als Sie dachten.

Das Intervall, in dem neue Artikel erscheinen, wird immer länger, weil die Ideen nicht mehr sprudeln wie zuvor und das Schreiben zunehmend zu einer Belastung wird. Schließlich nehmen Sie sich die Zeit neben Ihrer Tätigkeit, die Sie sehr in Anspruch nimmt, gar nicht mehr. Möglicherweise wäre es sinnvoll gewesen, im Vorfeld mit erfahrenen Bloggern zu sprechen und sich zu informieren, welch einen Aufwand solch ein Blog bedeutet.

Persönliche Muster haben Sie sabotiert

Es gibt sicher noch mehr mögliche Gründe für gescheiterte Vorhaben, doch betrachten wir uns einmal den eigentlichen Mechanismus des Scheiterns genauer. Einer meiner Lieblingssprüche lautet: “Hinterher weiß man immer mehr.” Und das ist ja schließlich auch ein Gewinn. Auch ein gescheitertes Vorhaben vermittelt Erfahrungen. Ich finde es völlig in Ordnung, Vorsätze zu fassen und sie auch wieder aufzugeben. Man braucht sich ja nicht zum Sklaven seiner eigenen Ideen zu machen. Manche Ideen können jedoch eine solche persönliche Bedeutung haben, dass es sich lohnt, sie zu verfolgen. In diesem Fall schädigen Sie sich mit einer Aufgabe Ihrer Vorhaben selbst.

Natürlich bringt das Aufgeben von Vorhaben auch einen Gewinn mit sich. Zum einen die offensichtlichen Vorteile: Zeit zu sparen, es sich einfacher zu machen, weniger Arbeit zu haben, sich weniger anzustrengen zu müssen und so weiter. Es gibt auch weniger offenkundige Gründe: Verantwortung zu vermeiden, Kritik oder Angriffen zu entgehen, einem größeren Versagen vorzubeugen, Angst vor einer großen Aufgabe auszuweichen und ähnliche. Wenn dieser Gewinn größer empfunden wird und näher liegt, als derjenige, der durch das Vorhaben irgendwann in der Zukunft erreicht werden könnte, hat das Projekt keine Chance.

Ziele erreichen

Haben Sie ein Ziel, das Ihnen wichtig und attraktiv erscheint, könnten Sie wie folgt vorgehen: Definieren Sie Ihr Ziel am besten schriftlich. Formulieren Sie so, dass Sie Begeisterung spüren. Nun gehen Sie zuerst einmal argumentativ vor. Erstellen Sie zu Ihrem Ziel eine Pro-und-Kontra-Liste. Wägen Sie Vor- und Nachteile Ihres Vorhabens ab. Wollen Sie hiernach an Ihrem Projekt festhalten, überprüfen Sie Ihre persönlichen Muster. Welche behindernden und einschränkenden Gedanken, Empfindungen und Gefühle melden sich, wenn Sie an die Umsetzung und Erreichung Ihres Projektes denken? Notieren Sie auch diese.

Nun ist es sehr nützlich diese Muster aufzulösen. Verwenden Sie geeignete Techniken oder nehmen Sie sich Hilfe dazu. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Vorhaben Realität wird, nimmt auf diese Weise extrem zu.

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“Du kannst alles erreichen, wenn du nur willst!”, so lautet die Botschaft mancher Mentaltrainier. Dass das eine Lüge ist, hat Martin Wehrle erst kürzlich im Spiegel ausführlich begründet. Andererseits begrenzen sich Menschen, indem sie aus vorhandenen Eigenschaften Identitäten bilden, die sie immer wieder affirmieren. Jeder Satz, der mit “Ich bin ein Mensch, der …” beginnt, zeigt eine solche solide manifestierte, sich selbst verstärkende Identität.

Aber was ist denn nun wahr? Können wir unsere Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten frei wählen und jederzeit verändern? Oder ist es hilfreicher, Schwächen, Prägungen oder Eigenschaften zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen?

Was ist die Motivation?

Wahrscheinlich kann jeder Mensch viel mehr erreichen, als ihm selbst denkbar erscheint. Doch die Frage ist, wie viel Ausdauer, Disziplin, Kraft, Zeitaufwand und Selbstverleugnung jemand bereit ist zu investieren. Wer auf Biegen und Brechen versucht etwas zu können, zu sein oder darzustellen, was von eigentlichen Wesen weit entfernt ist, wird viele seiner Ressourcen verschwenden, Frust erleben oder sich sogar lächerlich machen. Doch selbst, wenn er das Ziel erreicht, wäre im Vorfeld sicher die Frage nach der Motivation für diese Bemühungen sinnvoll gewesen.

War eine große Unzufriedenheit mit sich selbst der Auslöser? Oder der Drang, einem Vorbild nachzueifern? Oder jemandem etwas zu beweisen? In solchen Fällen lohnt es sich zu untersuchen, was hinter diesen Motiven steht. Häufig sind es Zurückweisungen, Verletzungen oder fehlende Anerkennung. Diese lassen sich mit entsprechender Begleitung meistens leicht heilen, sofern dies gewünscht ist. Manch einer bezieht jedoch aus solchen Mustern viel Energie, Kreativität oder Identifikation. Ich denke, eine Großzahl von Künstlern, Politikern oder Finanzmanagern begründen ihren Erfolg aus Widerstand oder Defiziten. Grundsätzlich ist es natürlich sehr konstruktiv einen empfundenen Mangel konstruktiv umzuwandeln, doch nur solange man sich selbst und anderen nicht schadet.

Ich bin nun mal so

Wenn sich also an einem Ende der Skala, die Persönlichkeitstypen befinden, die mit viel Kraft und Energie gegen ihre eigene Natur ankämpfen, so stehen am anderen Ende dieser Skala diejenigen, die sagen, ich bin so und ich kann das nicht ändern. Bei jeder Gelegenheit bekräftigen sie: „Ich bin ein Mensch, der …“ Oft sind sie regelrecht stolz darauf, dass sie beispielsweise hypersensibel, introvertiert oder hochbegabt sind und die Nachteile, die sich ergeben, beispielsweise für die soziale Interaktion, empfinden Sie als unumstößlich. Hier bleibt mit ziemlicher Sicherheit Potential ungenutzt.

Solche Personen haben in ihrer Geschichte bestimmt auch Zurückweisungen, Verletzungen oder fehlende Anerkennung erfahren, nur reagieren sie mit Rückzug, Reduzierung und Selbstschutz. Sie sind wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich, möchten am liebsten nicht auffallen und verfolgen einen Job, um lediglich ihre Kosten zu decken. In solchen Fällen wird das Leben wahrscheinlich als unausgefüllt und öde erlebt. Fremdes erscheint eher bedrohlich und wird gemieden oder abgelehnt.

Was tun?

Der Leidensdruck ist ein guter Indikator dafür, ob es für Sie an der Zeit ist zu Handeln. Fühlt es sich so an, als würden Sie feststecken? Sind Sie unzufrieden und möchten ein bestimmtes Ziel erreichen? Möchten Sie Fähigkeiten entwickeln? Möchten Sie lieber jemand anders sein? Hinterfragen Sie zuerst Ihre Motivation. Was löst Ihren Wunsch nach Veränderung aus? Bearbeiten Sie die Defizite, die sie erkennen oder holen Sie sich Hilfe dazu. Danach kann es bereits sein, das sich Zufriedenheit einstellt oder Sie einen gangbaren Weg für sich finden.

Möchten Sie ein Ziel erreichen oder ein Projekt verwirklichen, untersuchen Sie am besten Ihre persönlichen Muster. Inwiefern werden Sie von Ihnen eingeschränkt in oder behindert? Lösen Sie diese auf und verstärken Sie Ihre Talente und Neigungen, die Sie für Ihr Vorhaben brauchen. Wenn es sehr anstrengend wird, sollten Sie überprüfen, ob Sie an einem Ziel arbeiten, das für Sie wirklich stimmig ist. Ist die Antwort „Ja“, tun Sie alles, was nötig ist, um es zu erreichen und beseitigen Sie alle blockierende Muster.

Das Gleichgewicht finden

Tun Sie sich selbst einen Gefallen: Fesseln Sie sich nicht an Identitäten, die Ihre Möglichkeiten begrenzen. Geben Sie nicht zu schnell auf. Reiben Sie sich jedoch auch nicht für ein illusorisches Ziel auf. Finden Sie die richtige Balance zwischen dem Einsatz Ihres natürlichen Potentials und der Energiemenge, die Sie bereit sind zu investieren. Wenn Sie auf dem Weg sind, der für Sie richtig ist, fühlen Sie sich motiviert, lebendig und kraftvoll. Sie halten durch bis Sie Ihr Ziel erreicht haben, auch wenn es zeitweise schwierig wird. Leiden Sie über einen längeren Zeitraum, fühlen sich nur noch entmutigt oder müssen sich zu sehr verbiegen, stimmt etwas an Ihrem Vorhaben nicht.

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Gerade in Paar-Beziehungen kommt es immer wieder zu Eskalationen, die eigentlich keiner der beiden will. Trotzdem schlittern Paare oft in die eigene Streitfalle. Manchmal endet so etwas früher oder später in einer Trennung oder macht beide zumindest sehr unglücklich. Gibt es einen Ausweg und, wenn ja, welchen? In diesem Artikel möchte ich auf eine spezielle Situation eingehen, die mir per E-Mail geschildert wurde:*

“[…] Wenn ich jemanden eine gelangt habe, bin ich dann gleich ein psychopathischer Schläger? Fühle mich seither so schlecht. Mein Freund hat mich verlassen, weil ich ihm eine geklebt habe. Ich finde das nicht so schlimm. Ich bin auch nicht stolz darauf, aber in dem Moment sah ich keinen anderen Ausweg. Er fand das so erniedrigend und beschämend. Aber was hat er denn davor gemacht, was mich zu so einer Reaktion veranlasst hat, obwohl ich ihn unendlich liebe? […] Er hat mir auf den Kopf geklopft und gemeint: Tock tock ist da Gehirn anwesend? Weißt du, das fand ich schon sehr verletzend. […]

Da ist für mich keine Reflektion. Nur reiner Egoismus und keine Liebe. Vielleicht hab ich damit auch unbewusst ein STOP oder ENDE gesetzt. Da wir nie mehr darüber gesprochen haben, werde ich es nicht wissen. Schätze aber, dass da mehr dahinter ist. Er wurde als Teenager von seiner Mutter geschlagen, weil die auch keinen Ausweg als Alleinerziehende hatte. Hat er ihr wohl auch nie verziehen, jetzt bin ich da in der gleichen Psychoschiene gelandet. Schade. Toller Mann. […]”

Dieses Beispiel kann man als typisches Muster für viele ähnliche Begebenheiten in anderen Beziehungen sehen. Sie haben bestimmt auch schon ähnliches erlebt. Eine spontane Reaktion löst eine tiefe Krise oder gar die Trennung aus. Wie ist es möglich, solchen Beziehungskatastrophen vorzubeugen oder solche Spontantrennungen zu vermeiden?

Unaufgelöste Muster

Als erstes ist hier festzustellen, dass auf beiden Seiten unreflektierte, beziehungsweise unaufgelöste persönliche Muster getriggert wurden. Diese stammen in der Regel aus der Vergangenheit und basieren meist auf Verletzungen, die nicht geheilt sind. Wir alle tragen solche mentalen und emotionalen Muster mit uns herum. Dadurch erhalten längst vergangene Begebenheiten Macht über uns, und es ist uns unmöglich, sinnvoll zu handeln.

In dem oben geschilderten Beispiel ist gut zu erkennen, dass bei beiden alte Verletzungen angerührt wurden. Von ihm wissen wir, dass seine Mutter ihn schlug, was ihn offenbar sehr demütigte. Sehr gut verständlich. Um einer erneuten Demütigung zu entgehen, verließ er die Situationen. Das wiederholt er nun auch in seiner Beziehung. Er wurde wieder zum Teenager, der keine andere Möglichkeit sah. Hätte er diese Erfahrung mit seiner Mutter für sich rechtzeitig geklärt und seine Verletzung überwunden, wäre die Szene wahrscheinlich anders verlaufen, und er hätte erwachsen mit ihr umgehen können.

Sie war sehr verletzt darüber, dass er offensichtlich an ihrem Verstand zweifelte oder auch nur darüber scherzte. Hier können wir nur Vermutungen anstellen. Gleichgültig, ob ernst gemeint oder als harmloser Scherz, solch eine Bemerkung kann ebenfalls eine alte Verletzung aufreißen. Vielleicht hat sie früher die Erfahrung gemacht, dass sie nicht für voll genommen wurde oder ihre intellektuellen Leistungen abgewertet wurden. Möglicherweise hat sie nicht die Anerkennung bekommen, die sie sich gewünscht hätte. Bei ihr wurde wahrscheinlich ein Minderwertigkeitsgefühl ausgelöst. Die Wut darüber, die nach allen diesen Jahre immer noch in ihr steckte, mündete in einer Ohrfeige.

Es soll hier nur verdeutlicht werden, woher solche Muster kommen können und wie der Mechanismus der Verletzlichkeit funktioniert. Wie es sich in diesem Fall tatsächlich genau verhielt, ist hier nicht wichtig. Die Beiden aus dem Beispiel könnten die Frage um die Herkunft ihrer Muster bestimmt leicht beantworten; in Sitzungen müsste dies natürlich genau hinterfragt werden. So wie Sie selbst, lieber Leser, sich ebenfalls fragen sollten, woher es kommt, wenn Sie sich verletzt fühlen. Fragen Sie sich, was der Ursprung Ihrer Empfindung sein kann. Möglicherweise können Sie diesen Zustand dann leichter verlassen.

Niemand kann vorher wissen, was verletzt

Natürlich sind solche Eskalationen nicht auf Paar-Beziehungen beschränkt, wie in unserem Beispiel. In einer Partnerschaft, Freundschaft oder auch bei einer Begegnung mit Fremden können Sie durch Ihr Verhalten oder dadurch, was Sie sagen, immer die persönliche Muster ihres Gegenübers triggern. Ein Scherz, eine klare Ansage oder eine Meinungsäußerung kann bei dem anderen zur Verstimmung führen, und er kann verletzt reagieren. Niemand kann vorher wissen, was den anderen verletzt.

Daher gilt der Grundsatz: Wenn Sie sich verletzt fühlen, machen Sie sich klar, dass es Ihr eigenes Gefühl ist! Sie haben grundsätzlich selbst die Verantwortung dafür, wie Sie sich fühlen. Sie haben diese Reaktion bewusst oder unbewusst gewählt. Natürlich gibt es auch Menschen, die es darauf anlegen, Sie zu verletzen. Aber selbst in solch einem Fall tragen Sie selbst die Verantwortung für Ihre Gefühle. Suchen Sie niemals die Schuld dafür bei anderen! Es scheint natürlich erst einmal einfacher, diese zu beschuldigen. Doch Sie machen sich damit zum Opfer und geben Kontrolle über sich selbst auf. Das ist keine gute Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben.

Wenn Sie sich verletzt fühlen, hinterfragen Sie Ihr Gefühl. Bleiben Sie dabei bei sich selbst. Sie brauchen den anderen nicht, um Klarheit für sich selbst zu finden. Ein Gespräch mit ihm und sein Standpunkt können sicherlich helfen, doch Sie sind nicht darauf angewiesen. Fragen Sie sich, woher Sie das Gefühl kennen, das hinter der Verletzung steht. Aus welcher Situation aus der Vergangenheit ist es Ihnen bekannt? Hatten Sie, während die Verletzung geschah, vielleicht Erinnerungen an früher?

Wenn Sie die ursprüngliche Situation gefunden haben, lösen Sie alle daran anhaftenden Gefühle auf. Vergeben Sie. Schließen Sie damit ab. Geben Sie der Vergangenheit keine Macht mehr über sich selbst. Sie können selbst bestimmen, wie Sie sich wann fühlen.

Schuld ist ein Mittel zur Kontrolle

Schuld ist in dem oben beschriebenen Geschehen ein wichtiger Aspekt. Häufig entsteht ein Schuldgefühl, wenn jemand uns kritisiert oder zurechtweist. So könnte dieser Automatismus entstanden sein: Als wir als Kind etwas getan haben, was wir nicht sollten, oder als wir aus Versehen etwas falsch gemacht haben, erhielten wir wahrscheinlich eine Zurechtweisung. Ein Gefühl der Scham und der Schuld stellte sich ein; möglicherweise auch ein Empfinden von Versagen. Das war demütigend, und natürlich strebten wir danach, so etwas nicht wieder zu erleben. Wir gaben uns Mühe, eine Wiederholung solcher Situationen zu vermeiden. Kleine Bemerkungen wie: „Guck mal, was du da schon wieder gemacht hast“ oder „Pass doch auf“ reichten aus, um unser Gewissen anzusprechen und Schuldgefühle aufkommen zu lassen. Schon passten wir uns an und änderten unser Verhalten.

Manche Menschen versuchen absichtlich, bei anderen Schuldgefühle zu erwecken, damit sie selbst ihre Ziele leichter erreichen oder um die anderen zu manipulieren. (Nebenbei bemerkt: Fast alle Religionen und viele Ideologien gründen darauf.) Schuldgefühle und Scham sind Mittel zur Kontrolle. Lassen Sie das nicht zu. Es gibt kaum andere Gefühle, die einen Menschen so sehr schwächen wie diese. Sollten Sie sich schuldig fühlen oder schämen, überprüfen Sie, ob Sie lediglich anderen auf den Leim gegangen sind, oder ob sie tatsächlich eine Übertretung begangen haben. In diesem Fall sollten Sie alles tun, um Ihre Integrität wieder herzustellen und Wiedergutmachung zu leisten. So reduzieren Sie die Möglichkeiten, selbst verletzt zu werden, enorm.

Gegenseitiges Versprechen

Zum Schluss noch eine Empfehlung: Sollten Sie sich in einer Beziehung befinden und es Ihnen die Beziehung wert sein, sie länger zu behalten, gehen Sie eine gegenseitige Verpflichtung ein. Damit können Sie einem schnellen Ende derselben vorbeugen. Das gegenseitige Versprechen könnte so aussehen:

1. Geben Sie nicht dem anderen die Schuld an Ihren Gefühlen, übernehmen Sie selbst Verantwortung dafür.
2. Kommt es zu einer Krise oder fühlen Sie sich verletzt, bemühen Sie sich, Ihren eigenen Anteil daran zu erkennen.
3. Zu einer Krise tragen beide bei. Sie geht nie von nur einem aus.
4. Reden Sie miteinander und erklären Sie Ihre Standpunkte dem jeweils anderen in der Ich-Form.
5. Treffen Sie keine folgenschweren Entscheidungen im Affekt.

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*Hinweis: Die Schreiberin hat mir ausdrücklich gestattet, ihre Anfrage im Wortlaut für einen Blogbeitrag zu verwenden.

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Im zweiten Paradigma gehen wir davon aus, dass Realität gestaltbar ist. Wir sind nicht Opfer des Schicksals, sondern deren aktive Gestalter. Die meisten unbewusst,  manche bewusst. Die unbewussten Gestalter gehören dem ersten Paradigma an. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien des Bewusstseins nicht und sind daher ihrem Schicksal ausgeliefert, kämpfen um die Erfüllung ihrer Bedürfnisse oder erschaffen immer wieder unerwünschte Ereignisse. Hier schauen wir uns nun an, wie es anders gehen kann. Wie wir unser Leben selbst bestimmen können. Und das bezogen auf jeden beliebigen Lebensbereich.

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Heil zu sein heißt im ganzheitlichen Sinne im Einklang mit dem Sein, der Realität, zu sein. Das umfasst alle Existenzebenen und -bereiche. Unwohlsein, egal welcher Stärke, auf mentaler, emotionaler oder körperlicher Ebene, ist ein Anzeichen für eine Dissonanz mit der Realität. Wenn diese ignoriert, nicht hinterfragt und nicht aufgelöst wird, kann sie sich bis hin zu körperlichen Symptomen verstärken. Die mechanistische Medizin leistet gute Dienste, diese durch Behandlungen, Operationen oder Medikamenten zu reparieren. Die wahre Ursache bleibt dabei meistens unbeachtet.

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Wir haben gesehen, dass Menschen ein enormes kreatives Potential besitzen.  Unsere Glaubenssätze bestimmen, was wir und wie wir es erleben. In diesem Artikel sehen wir, was diese kreative Energie ist, warum Glaubenssätze unterschiedlich stark sind und wie wir unsere Wahrnehmung schärfen können.

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