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Depression überwinden

Viele Menschen sind von Depression betroffen. Die wichtigsten Anzeichen dafür sind unter anderem Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und eine innere Leere. Depressiv zu sein bedeutet nicht, versagt zu haben oder dass man etwas falsch gemacht hat. Ungünstige Einflüsse haben automatisierte Programme im Gehirn hinterlassen, die zu diesen üblen inneren Zuständen führen.

Das persönliche Erleben ist, wie die Ursachen, sehr unterschiedlich, die Lebensqualität ist jedoch bei allen in den depressiven Phasen sehr reduziert. Meine Erfahrungen in den Sitzungen zeigen, dass Depressionen überwindbar sind. Eine Therapie ist sicherlich sinnvoll, doch Betroffene können auch eine Menge für sich selbst tun. Dieser Artikel gibt Tipps zur Selbsthilfe.

Ursachen einer Depression

Eine Depression kann körperliche Ursachen haben. Diese sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Ich denke, dass die Ursachen in den allermeisten Fällen jedoch auf mentaler und, vor allem, emotionaler Eben liegen. Schon im Mutterleib kann die Grundlage für eine Depression gelegt werden, wenn die Mutter selbst depressiv oder traumatisiert ist. Bereits die Hormonlage im Körper der Mutter hat einen großen Einfluss auf das Ungeborene. Auch später, wenn die Bindungsversuche des Babys zur Mutter aufgrund ihrer eigenen Probleme fehlschlagen, wird eine Depression begünstigt. Kleine Kinder können ein depressives Verhalten auch allein aus Empathie von ihren depressiven Eltern kopieren. Es kann geschehen, dass sie den Eindruck bekommen, dass es normal ist, so zu sein.

Menschen können nach schmerzhaften Erfahrungen oder nachdem sie dauerhaft Ablehnung erfahren haben, depressive Neigungen entwickeln. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass bei einer Depression zu viele Dinge oder Aspekte des Lebens mit negativen Gefühlen behaftet sind. Und diese Dinge lösen dann automatisch immer wieder diese negativen Gefühle aus. Oft ist es so, dass bestimmte Gefühle nicht mehr wahrgenommen werden wollen. Diese stammen in der Regel von schlechten Erfahrungen und Verletzungen. Diese Gefühle drängen immer wieder an die Oberfläche und es bedarf immer größerer Kraft diese zu unterdrücken, bis kaum mehr Kraft übrig ist.

Ich weiß, dass es nicht unbedingt leicht ist, sich aus einer Depression zu befreien und das gut gemeinte Tipps ziemlich nerven können. Es ist eh schon alles schwer genug. Vielleicht schaust Du sie trotzdem an. Möglicherweise findest Du etwas, zu dem Du Resonanz empfindest und was Du für Dich nutzen kannst. Ich bin der Ansicht, dass letztlich keine Umstände die Macht haben, Dich in der Depression gefangen zu halten.

16 Tipps, die Depression zu überwinden

 

Tipp #1: Den eigenen Zustand annehmen und akzeptieren

Wenn Du verleugnest, was bei dir los ist und Deine Zustände ignorierst, auch, wenn das attraktiver erscheint, entzieht es sich Deinem Zugriff. Du wirst hilflos und das Abgelehnte scheint sich zu verselbstständigen. Es bekommt mehr Macht und überwältigt Dich schließlich. Das macht Dir Angst und der Widerstand steigt. Kehre also Deine Richtung um und wende Dich Deiner Empfindung zu. Das erfordert Mut.

Tipp #2: Entscheide Dich

Du musst eine Entscheidung fällen. Möchtest Du in Deinem Zustand verharren oder bist Du bereit wirklich etwas zu tun, was Dich daraus befreit? Depressionen sind in der Regel erworben. Das heißt, Du kannst sie auch hinter Dir lassen. Das kostet Kraft, aber es wird sich lohnen. Niemand kann Dir das abnehmen. Du musst das selbst machen. Um Dich aus Deiner Situation zu befreien, musst Du überzeugt sein, dass eine Depression überwindbar ist. Auch wenn Deine Erfahrung dagegen spricht.

Tipp #3: Ändere Deine Einstellung

Hast Du Dich entschieden, ändere Deine Einstellung. Auch wenn Pessimismus und negative Gefühle überwiegen, mache Dir klar, dass Du Dich für diese Haltungen und Empfindungen entschieden hast. Wahrscheinlich hast Du das nicht freiwillig getan, sondern Du warst in einer Zwangslage. Es war trotzdem Deine Entscheidung. Und das gibt Dir die Macht eine Veränderung zu bewirken. Mache Dir klar, dass Du selbst wählen kannst, wie Du Dich fühlst.

Tipp #4: Sei kein Opfer

Wahrscheinlich warst Du ein Opfer von bestimmten Umständen, übergriffigen Menschen oder schmerzhaften Erfahrungen, als der Grundstein für Deine Depression gelegt wurde. Gibt diese Identifikation auf und mache Dir klar, dass Du die Autorität über Dich selbst hast. Wenn man etwas ändern will, muss man etwas ändern.

Tipp #5: Entspanne Dich

Hier ist bewusste Entspannung gemeint. Natürlich entspannst Du Dich auch im Schlaf, doch das genügt nicht. Unser Gehirn braucht zur gesunden Reiz- und Informationsverarbeitung wache und bewusste Phasen der Entspannung während des Tages, denn die Entspannung ändert unsere Gehirnchemie. Eindrücke, Erfahrungen, Informationen und Erlebnisse werden geordnet und an das bereits Bekannte angedockt. Dadurch fühlen wir uns geordnet, klar und kongruent. Im Internet gibt es viele Entspannungsübungen, die Du Dir herunterladen kannst.

Tipp #6: Gedankenkreisen durchbrechen

Viele Menschen, die mit Depressionen zu tun haben, beschreiben oft, dass sie sich dabei ertappen, wie sie sich in immer weiter absteigende Gedankenspiralen verlieren. Das ist ein automatisiertes und erworbenes Verhalten. Dies ist eine Angewohnheit, die man umtrainieren kann. Immer, wenn Du merkst, dass Du Dich mit negativen Gedanken herunter ziehst, stelle Dir leise innerlich die Frage: „Was wird mein nächster Gedanke sein?“ Und lausche. Du wirst merken, dass eine Gedankenlücke entsteht. Richte Deine Aufmerksamkeit in diese Lücke und Du merkst, wie Deine Gedanken stiller werden und sich Deine Stimmung hebt.

Tipp #7: Glaube Deinen Gedanken nicht

Denke doch bitte mal einige Zeit den folgenden Gedanken: „Ich bin nicht gut genug.“ Nun denke bitte ähnlich lange: „Ich genieße das Leben.“ Welcher dieser beiden Gedanken fühlte sich für Dich wahrer an? Tatsächlich sind es nur Sätze. Ob sie wahr sind oder nicht, entsteht ausschließlich in Dir. Es ist Deine Bewertung. Es ist kein Satz wahr. Es sind nur Sätze beziehungsweise Gedanken. Wenn Du einen Gedanken denkst, der Dich herunterzieht, frage Dich: „Kann ich sicher sein, dass dieser Gedanke wahr ist?“ Die Antwort auf die Frage ist generell: Nein. Du kannst davon ausgehen, dass Gedanken, die Dir nicht gut tun, nicht wahr sind. Wenn Du Deinen Gedanken mehr glaubst, als dem, was Dich unmittelbar umgibt, bist Du in beliebigen Abstraktionen gefangen. Wende Dich dem zu, was tatsächlich ist. Siehe Tipp #11 und #12.

Tipp #8: Echt sein

Verstelle Dich nicht und mache anderen nichts vor. Natürlich geht das nicht immer. Man muss nicht jedem Fremden oder Kollegen sein Innerstes offenbaren. Sei emotional echt und authentisch zu nahestehenden Personen. Das heißt nicht, dass Du ständig Dein Leid klagen sollst. Nein, erlaube anderen nur einen Einblick, wie es Dir tatsächlich geht. Und mache das Beste daraus. So ersparst Du Dir viel Energie, um Dich selbst und andere zu täuschen. In dieser Echtheit können viel leichter heilsame Momente entstehen, als in einer mühsam konstruierten Scheinwelt.

Tipp #9: Fokus verlagern

Verlagere den Fokus Deiner Aufmerksamkeit. Du bist der Boss in Deinem Innern. Andere können nichts für Dich tun. Das muss Dir klar sein, wenn Du wirklich etwas verändern willst. Ansonsten laufen alle deine Bemühungen ins Leere. Du selbst wählst Deine Einstellung. Überlege Dir, was Du tatsächlich erleben möchtest. Welche Ziele möchtest Du erreichen? Wie soll dein Leben aussehen? Wie möchtest Du Dich fühlen? Und dann richte Dich darauf aus. Weil es Dein Ziel ist und weil Du es willst.

Tipp #10: Dankbarkeit spüren

Oft sind wir mehr auf Mangel oder Makel ausgerichtet, als auf das, was wir tatsächlich sind oder worüber wir verfügen. Wir liegen in der warmen Badewanne und grübeln über unsere Sorgen nach. Essen ein leckeres Gericht und fühlen uns mies. Sind auf einer tollen Veranstaltung und empfinden Minderwertigkeit und Defizite. Und so weiter. Mache dann doch mal folgendes: Wie könnte Deine Situation oder Du selbst noch schlimmer sein? Da fällt Dir bestimmt viel ein. Und schon tritt das, wofür Du dankbar sein kannst, in den Vordergrund. Richte deine Aufmerksamkeit darauf!

Tipp #11: Bewusst fühlen

Wir haben ja bereits festgestellt, dass Depressionen sehr viel mit Gedanken zu tun haben. Gedanken reduzieren das Fühlen und Fühlen reduziert das Denken. Das kannst Du für Dich nutzen. Außerdem ist unser Organismus immer bestrebt, unangenehme Gefühle zu bewältigen, wenn wir bereit sind, sie ohne Bewertung wahrzunehmen. Also setzte Dich ruhig und ungestört hin und entspanne Dich. Nun spüre Deinen Körper und fühle, wo eine Empfindung oder ein Gefühl ist, was unangenehm ist. Mache Dir klar, wo es sich in Deinem Körper befindet. Und gewinne einen Eindruck, wie weit es sich ausdehnt. Fühle es nun einfach, ohne es verändern zu wollen und ohne es zu bewerten. Mache das so lange, bis es besser geworden ist und gehe zur nächsten Empfindung. Mache das so lange, bis es Dir gut geht. Wiederhole das jeden Tag!

Tipp #12: Benutze Deine Sinne

Bei einer Depression ist es wichtig, wieder eine Verbindung zu dem aufzubauen, was tatsächlich ist. Deshalb frage Dich: Was ist wirklich? Benutze Deine Sinne, um zu Dir selbst zu kommen. Schaue Dich um und blicke dabei bewusst aus Deinen Augen. Höre absichtsvoll, rieche und schmecke. Fühle Deinen Körper von innen heraus. Sei in Dir selbst verankert. Bewerte nicht. Um Deinen Fokus auf Deine Umwelt zu richten, kannst Du auch Gegenstände beschreiben. Wähle einen Gegenstand in Deiner Umgebung aus und beschreibe ihn in Dir. Das kannst Du laut tun oder in Gedanken. Beschreibe nur, was Du faktisch siehst oder fühlst, bewerte nicht.

Tipp #13: Verbringe Zeit mit Menschen, die Dir gut tun

Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir brauchen andere Menschen, um uns selbst zu kennen und um uns orientieren zu können. Wir brauchen Verbindung. Solltest Du das anders empfinden, liegt das wahrscheinlich an einer Verletzung, die noch nicht geheilt ist. Natürlich kann man Kontakte vermeiden, um zu versuchen, weitere Verletzungen zu verhindern, doch ist diese Problemlösung nicht wirklich gesund. Daher treffe Dich mit Menschen, die Du magst und die Dir gut tun. Lasse Dir von Ihnen Feedback geben, tausche Dich aus und lerne Dich über die anderen neu kennen.

Tipp #15: Körperliche Aktivität

Es kann gar nicht genug betont werden, wie gut Bewegung für uns ist. Auf ganz verschiedenen Ebenen. Dabei werden Stresshormone abgebaut (eine Depression ist ein andauernder Stresszustand) und Endorphine werden ausgeschüttet. Endorphine lassen uns gut fühlen und reduzieren Schmerzen. Dabei ist die Feststellung interessant, dass körperliche und emotionale Schmerzen im Gehirn oft im selben Schmerzzentrum empfunden werden. Fahre Fahrrad, gehe schwimmen, walken oder laufen. Dabei solltest Du schon immer wieder an Deine Grenzen gehen, damit Dein Körper auch gefordert wird. Wenn Du darin eine Routine aufbaust, wirst Du bald nicht mehr darauf verzichten wollen.

Tipp #15: Mentale Methoden lernen

Manchmal reichen Entscheidungen allein nicht aus, um Veränderungen zu bewirken. Daher ist es sinnvoll, Methoden zu lernen, mit denen Du bewusst und wirkungsvoll an Deinem Bewusstsein arbeiten kannst. Hier habe ich eine beschrieben, die sehr nützlich ist. Mit diesen Methoden kannst Du die Filter verändern, durch die Du Dich selbst, andere und die Welt wahrnimmst und wie Du auf sie reagierst. Unser ganzes Leben findet in unserem Bewusstsein statt. Wenn Du Deine Bewusstseinsmuster änderst, ändert sich die Realität, die Du erlebst.

Tipp #16: Eine Therapie in Anspruch nehmen

Solltest Du aus eigener Kraft nicht aus Deinem Tief herauskommen, suche Dir Hilfe. Der Erfahrung nach, die ich in vielen Sitzungen gemacht habe, ist eine Depression leichter zu bewältigen, als die meisten denken. Medikamente können keine dauerhafte Lösung sein, denn sie haben Nebenwirkungen, dämpfen die Sinne sowie die Wahrnehmung und verlieren mit der Zeit ihre Wirkung und müssen immer höher dosiert werden. Eigentlich das Gegenteil von dem, was man erreichen will. Kurzzeitig können sie jedoch hilfreich sein, um zuerst eine gewisse Stabilität wieder herzustellen und aus dem Gröbsten heraus zu kommen.

Es gibt keinen Grund sich dafür zu schämen, Hilfe anzunehmen. Es ist ein Zeichen, dass Du bereit bist Verantwortung für Dich selbst zu übernehmen. Viele vermeiden dies und suchen lieber die Schuld für ihre Situation bei anderen.

Grundsätzlich  besteht ein therapeutischer Ansatz darin, den Auslösern für die schlechten Gefühle, wie die Niedergeschlagenheit und die Antriebslosigkeit, die Macht zu nehmen. Zudem werden schmerzhafte Empfindungen und Gefühle, die aus vergangenen Erlebnissen stammen, die emotionale Ladung genommen. Damit stören sie in der Gegenwart nicht mehr und ihnen wird der Einfluss auf das aktuelle Leben genommen. So lernst Du Schritt für Schritt in einem sanften Prozess Deine Gefühle wieder zu fühlen und sie selbst zu bestimmen. Zudem hilft Dir ein Training, das gewünschte Lebensgefühl zu etablieren.

Du kannst Dich von den Einflüssen der Vergangenheit frei machen! Mache nun den ersten Schritt! Je früher Du anfängst, umso besser. Ich unterstütze Dich gerne dabei.

 

Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keinen Besuch bei einem Arzt oder Therapeuten. Die Tipps verwendest Du eigenverantwortlich. Solltest Du Dich mit Selbstmordgedanken beschäftigen, wende Dich bitte an die Telefonseelsorge.

 

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Praxis für Psychotherapie und Hypnosetherapie | ulrich-heister.de

Kennen Sie das, dass Sie sich in Ihren Gedanken gefangen fühlen und es Ihnen nicht gelingt, sich aus ihnen zu befreien? In diesem Newsletter bekommen Sie eine kleine Übung, mit der das gelingen kann.

Neulich ging ich meine Runde über das Feld, um etwas frische Luft zu tanken. Nach wenigen hundert Metern fiel mir auf, dass ich sehr viel dachte und sich diese Gedanken schwer anfühlten. Sie klebten in meinem Kopf und ich war sehr mit ihnen identifiziert. Zudem fühlte ich mich in mir selbst eingeengt.

Dann kam mir folgende Idee: Ich stellte mir vor, wie ich mich selbst, aus etwa 30 Metern Höhe, über den Feldweg gehen sehe. Ich sah mich als kleines Männchen auf dem Weg zwischen den weiten Feldern. Augenblicklich waren meine Gedanken weg. Klar, denn sie waren ja durch die Vorstellung ersetzt. Komplexe Gedanken und eine komplexe Vorstellungen sind gleichzeitig nur sehr schwer möglich.

Ich fühlte mich gleichzeitig befreit und ausgedehnt. Meine empfundene Selbstwichtigkeit hatte sehr nachgelassen. Alles, was mich belastete bekam einen anderen Stellenwert, denn dieses kleine Wesen dort in der „großen Welt“ konnte keine großen Probleme haben. Dieser Perspektivwechsel tat mir sehr gut. Selbst, nachdem ich wieder in die übliche Sichtweise zurückkehrte, blieb die Erleichterung. Mein Kopf war frei und ich war nicht mehr in den Gedanken gefangen.

Versuchen Sie es selbst einmal aus! Entweder, wenn es Ihnen ähnlich geht wie mir oder nur zum Spaß. Stellen Sie sich vor, Sie sehen sich aus einigem Abstand von außen. Beobachten Sie sich selbst. Dies setzt natürlich eine gewisse Vorstellungsgabe voraus. Doch selbst, wenn es Ihnen nur kurz gelingt, werden Sie feststellen, dass sich Ihre Empfindungen wie Stress, unangenehme Gefühle oder belastende Gedanken relativieren und alles etwas leichter erscheint.

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„Ich habe das (nicht) getan.“ „Ich habe darüber nachgedacht.“ „Ich fühle mich nicht so gut.“ „Ich habe einen Fehler gemacht.“ „Das muss ich noch lernen.“ „Ich bin großartig.“ „Ich liebe dich.“ – Wie oft wir wohl an einem Tag das Wort „ich“ sagen? Was ist dieses Ich? Wo ist es zu finden? In diesem Artikel finden Sie die Antwort.

Sie kennen die Antwort

Es gab einmal eine Zeit, da waren Sie nicht Ich. Können Sie sich daran erinnern? Es ist schon etwas her. Sie waren noch sehr klein. Was ist seither geschehen? Wo ist das Ich hergekommen? Die Antwort ist unromantisch und für manch einen bestimmt befremdlich: Ihr Nervensystem ist im Laufe Ihrer persönlichen Entwicklung so komplex geworden, dass es eine Selbstbezüglichkeit herstellen konnte. Es lernte zu dem Bild im Spiegel „Ich“ zu sagen und auf seinen eigenen Namen zu reagieren. Außer Ihrem eigenen Namen lernten Sie die Namen für die Dinge um Sie herum. „Mama“, „Stuhl“, „Blume“, „Essen“ und so weiter. Die realen Erscheinungen wurden mit Abstraktionen assoziiert, also mit Begriffen benannt. Wir brauchen diese Begriffe, um mit anderen sprachlich kommunizieren zu können.

Alle sind auf der Suche

Irgendwann gewöhnten Sie sich daran, Ihren Körper und alles, was in ihm stattfand – wie Empfindungen, Gefühle und Gedanken – mit „Ich“ zu bezeichnen. Und plötzlich waren Sie getrennt. Es gab ab sofort Ich und Nicht-Ich. Das ist die große menschliche Tragödie, der letztlich alle Formen des Leides und alle Probleme entspringen. Sie sind sich selbst in die Falle gegangen. Die Spannung zwischen der objektivierten, kollektiven, kommunizierbaren Realität da draußen und der subjektiven Realität hier drinnen scheint Sie manchmal zerreißen zu wollen. Dabei ist diese Grenze nur imaginär.

Eine vage Erinnerung an den früheren Zustand, in dem Sie mit allem eins und in Frieden waren, schlummert noch in Ihnen. Sie ist nicht bei allen Menschen gleich präsent, doch ist die Sehnsucht nach diesem Zustand bei allen der eigentliche Antrieb. Alle wollen „nach Hause“. Alle machen sich auf ihre Weise auf die Suche. Religionen, Lehren, spirituelle Praktiken, Wissenschaften, Philosophien und Ideologien sollen den Weg weisen. Sie beschäftigen in der Regel jedoch nur den Verstand und stiften Verwirrung. Schauen Sie sich die Welt an!

Was ist, ist alles, was ist

Wo finden wir unseren Ursprung wieder? Wie kommen wir aus diesem Ich-Dilemma wieder heraus? Die Antwort ist einfach: Nehmen Sie alles wahr als das, was es ist. Ein Stuhl ist ein Stuhl. Eine Blume ist eine Blume. Ein Gedanke ist ein Gedanke. Ein Gefühl ist ein Gefühl. Lassen Sie die Geschichten darum herum einfach weg. Das Ich ist ein Ich. Es ist eine Erscheinung unter vielen. Das Wesen des Ichs ist ein Gedanke. Machen Sie sich das klar, auch wenn dieser Gedanke mit Empfindungen verknüpft ist. Auch diese Empfindung ist eben lediglich eine Empfindung. Tatsächlich sind diese Empfindung, dieser Gedanke, dieses Ich, dieser Baum, dieser Stuhl absolut gleichrangige Erscheinungen der Ganzheit, die Sie ja bereits von früher kennen. Tatsächlich existieren kein Innen und kein Außen. In meinem Kurs können Sie dies ganz real erfahren.

Es ist die Ganzheit, die die Bäume wachsen, das Ich entstehen, Wolken ziehen, Sonnen ausbrennen, Katzen schnurren und Menschen handeln lässt. Da ist niemand. Kein Ich. Es ist eine Erfindung des Nervensystems. Es nimmt die Dinge, die einfach so geschehen, für sich nachträglich in Besitz. Es behauptet einfach: „Ich habe das getan, ich habe das geleistet, ich habe das gedacht, ich habe das empfunden.“ Es war niemand anders als das Leben, die Ganzheit selbst. Manch einen mag diese Behauptung ängstigen, doch tatsächlich ist die Ganzheit, das Nicht-Ich, das Zuhause. Seien Sie sich dieser Tatsache gewahr und definieren Sie, als Person, Ihr Leben. Die passenden Techniken gibt es auch in dem Kurs.

Ich bin versucht zu behaupten, dass die Erkenntnis des imaginären Ichs grundlegend notwendig ist, damit die Menschheit wahre Fortschritte machen kann. Ohne sie wird es nie Frieden geben, und kein Leben wird angstfrei sein. Das Ich würde wieder seinen angestammten Platz einnehmen und dem Menschen dienen, statt ihn zu tyrannisieren. Doch dadurch entstünde prompt eine neue Ideologie und die nützt nichts, wie wir ja wissen.

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Meditation bedeutet, seine Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Aspekt zu richten. Dieser kann ein Gegenstand, ein Körperteil, der Atem, ein Zustand, eine Vorstellung  oder ähnliches sein. Es gibt auch sogenannte dynamische Meditationen. Sie sind in der Regel mit Bewegung verbunden.

Ziel von Meditation kann es sein, die Gedanken zu beruhigen, Gelassenheit zu finden, sich mit bestimmten Aspekten zu verbinden oder sich zu fokussieren.  Das funktioniert in der Regel sehr gut. Je mehr praktiziert wird, desto schneller sind bestimmte Zustände hergestellt, die nach der Meditation eine gewisse Zeit anhalten können.

Bald jedoch stellt sich das Alltagsbewusstsein wieder ein. Die Gedanken fangen wieder an zu rotieren und die ganz normalen Aufgaben wollen erledigt werden. Die Gelassenheit lässt nach und die Meditation verliert ihre Wirkung, da sie ein vorübergehender Ausnahmezustand war.

Versuchen Sie doch bitte mal folgendes: Machen Sie Ihren Alltag zum Objekt Ihrer Meditation. Das ist auch für diejenigen interessant, die bisher nicht meditiert haben. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre unmittelbare sinnliche Wahrnehmung. Bitte beachten Sie, dass ich damit nicht die Gedanken meine. Natürlich werden Gedanken auftreten, doch geben Sie diesen keine besondere Aufmerksamkeit. Bleiben ausschließlich Sie bei Ihren Sinneseindrücken. Fühlen Sie die Kleidung am Körper, die Fläche, auf der Sie sitzen, den Boden unter Ihren Füßen. Riechen Sie, hören Sie, sehen Sie. Unmittelbar.

Machen Sie den meditativen Zustand zur Normalität. Sie werden erleben, dass Ihre Gedanken nachlassen, Sie wacher und präsenter sind. Damit entziehen Sie Problemen den Nährboden.

Seit vielen Jahren wende ich, bei mir selbst und in der Arbeit mit Klienten, Methoden an, die es ermöglichen, persönliche Muster zu ändern. Diese Muster, in Form von Überzeugungen, Haltungen, Prägungen und Bewertungen, definieren, wie wir uns selbst, andere Menschen und die Welt wahrnehmen und in ihr interagieren. Kurz gesagt bestimmen sie die Realität, die wir erleben. Werden diese Bewusstseinsinhalte geändert, ändert sich auch die erlebte Realität. Doch wie weit geht diese Wirkung?

Brauchen wir die Vorstellung einer Lebensenergie?

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie diese Muster gespeichert werden und wie diese verschiedenen Methoden funktionieren. Bis vor einiger Zeit sagte mir das Konzept der Lebensenergie sehr zu. Hier gibt es verschiedene Modelle, die den Lebensenergiefluss erklären. Die verbreitetsten und populärsten sind sicherlich die Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin, auf die auch die Angewandte Kinesiologie aufbaut, und die Idee der Chakren aus dem Hinduismus beziehungsweise dem Buddhismus. Sie liegen vielen populären Heilungsmethoden, die in unserer Hemisphäre Anwendung finden, zu Grunde. Aber auch im Westen verschiedene Ansätze, die von einer Lebensenergie ausgehen. Genannt sei hier nur Wilhelm Reich mit seiner Orgonforschung.

Eine Lebensenergie wurde bisher nie explizit und einwandfrei nachgewiesen. Möglicherweise lässt die derzeitige Naturwissenschaft es einfach nicht zu, die Natur der Lebensenergie zu erfassen, da diese außerhalb der Grenzen ihrer Paradigmen liegt. Überzeigende Messinstrumente gibt es daher natürlich auch nicht. Vielleicht ändert sich das in der Zukunft?

Suggestion oder Realität?

Unzweifelhaft haben Menschen Empfindungen, die einer Lebensenergie zugeschrieben werden könnten. Dazu gehören zum Beispiel Vibrieren, Strömen und Kribbeln. Es können auch Wechselwirkungen zwischen Lebensthemen und Energiezentrenten in unterschiedlichen Körperregionen beobachtet werden: beispielsweise Durchsetzungsfähigkeit und Lebendigkeit im Becken, Selbstwert und Selbstbewusstsein im Oberbauch, Beziehungsfähigkeit und Nähe im Brustraum, Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit im Halsbereich, Intuition und Erkenntnisfähigkeit im Kopf.

Im Rahmen von Energiearbeit habe ich in der Vergangenheit selbst jede Menge derartiger Beobachtungen gemacht. Andere berichten von ganz ähnlichen Erfahrungen. Diese Empfindungen können sehr beeindrucken, begeistern und real erscheinen. Sie können zweifellos einen wohltuenden und heilenden Charakter haben. Doch braucht man zu ihrer Erklärung ein Modell eines Lebensenergie-Systems? Ich denke, dass entsprechende Erwartungen und Suggestionen derartige Erfahrungen erzeugen können. Rituale und ein bedeutungsschwerer Unterbau an Theorien und Glaubenssätzen suggerieren eine große Glaubwürdigkeit und Wichtigkeit.

Überzeugungen, die Ihnen unzweifelhaft wahr erscheinen, bestimmen die Realität, die Sie erleben. Der Placeboeffekt basiert auf diesem Axiom. Hier scheinen die Medikamente Paracetamol und Prozac gute Belege zu liefern. So wundert es nicht, dass Menschen, die von der Existenz einer Lebensenergie überzeugt sind, ihren Erwartungen entsprechende Sensationen im Körper wahrnehmen. Hierüber verstand ich auch, warum bestimmte Menschen nicht in der Lage waren Energien wahrzunehmen: Sie waren nicht so suggestibel.

Es geht hier nicht darum, ob das Modell der Lebensenergie oder das der Wissenschaft richtig ist. Beide funktionieren in ihrem Bezugsrahmen und sind Glaubensysteme, die auf speziellen Abstraktionen beruhen. Es soll eher ein Diskurs angeregt werden. Betrachten wir neuere Erkenntnisse der Wissenschaft:

Neurologische Verschaltungen als Programmspeicher

Über Dendriten verbinden sich Nervenzellen vor allem im Gehirn untereinander und speichern Erfahrungen. Je häufiger eine Erfahrung gemacht wird und desto mehr Nervenzellen an diesem neurologischen Muster beteiligt sind, umso stabiler werden die Verknüpfungen. Sind dabei Emotionen beteiligt, verstärken und verankern sie diese Verknüpfungen. So lernen wir Fakten, und Persönlichkeitsstrukturen bilden sich.

Doch nicht nur im Kopf haben wir eine komplexes Nervengeflecht, sondern auch im Bauch. Mit seiner Funktion stehen unter anderem Stimmungen und Gefühle in Zusammenhang. Nicht von ungefähr wird von einem Bauchgefühl gesprochen. Untersuchungen zeigten, dass Empfindungen im Bauch erheblich zum Fällen von Entscheidungen beitragen. Nachdem wir alle nötigen Informationen als Entscheidungsgrundlage zusammengetragen haben, treffen wir komplexe Entscheidungen besser, wenn wir nicht zu viel nachdenken, sondern auf das Bauch-Gefühl hören. Bei einfachen Entscheidungen wächst die Zufriedenheit über die Entscheidung, wenn wir eher auf die Faktenlage achten.

Neuropeptide tragen Gefühle in jede Zelle

Für jedes Gefühl, das wir kennen, bildet der Hypothalamus, der seinen Sitz im Gehirn hat, spezielle Neuropeptide. Werden sie über die Hypophyse ausgeschüttet, gelangen sie über das Blut zu jeder einzelnen Körperzelle. Die Neuropeptide docken an Rezeptoren auf der Zelloberfläche an und lösen ein körperweites Empfinden dieses Gefühl aus. Die gesamte Biochemie der Zelle verändert sich und stellt sich auf diese Situation ein. Selbst die Aktivität von Genabschnitte kann sich dadurch ändern. Hierüber können Gefühle ganz grundlegende Wirkung auf den Körper, seine Funktionen und den Stoffwechsel haben.

Wiederholen sich Situationen mit bestimmten Gefühlslagen häufiger, kann sogar eine Sucht nach den entsprechenden Neuropeptiden entstehen. Körpereigene Substanzen werden zu Suchtstoffen, genauso, wie wir es von Drogen kennen. Die Folge ist, dass wir, bewusst oder unbewusst, durch unser Verhalten Ereignisse herbeiführen, die dieses Verlangen befriedigen. Automatische wiederkehrende Lebensdramen entfalten sich. Kennen Sie Menschen, die sich gerne aufregen? Die regelrecht nach Demütigung und Herabsetzung verlangen? Die immer superlustig sind oder nach sexuellen Erfahrungen gieren? Die sich, absichtlich oder nicht, Schmerzen zufügen? Bei denen immer alles schief zu gehen scheint? Die um jeden Preis Konflikte vermeiden?

Epigenetik – wie wir auf unsere Gene wirken können

In den Genen im Zellkern tragen wir eine individuelle Codierung mit uns herum, die DNS. Sie bildet den grundsätzlichen Bauplan für unseren Körper. Es wurde beobachtet, dass Zwillinge, die ja ein identisches Erbgut haben, unterschiedliches Aussehen und Verhalten zeigen. Aber auch Bienen entwickeln sich je nach Ernährung, bei gleichem Erbgut, unterschiedlich; zu Arbeiterinnen oder zur Königinnen. Bei einigen Krokodil-Arten hängt das Geschlecht der Tiere nicht von ihren Genen, sondern von der Temperatur ihres Geleges ab.

Auf der Suche nach den Gründen für diese Phänomene bemerkten Forscher, dass nicht allein die Gene Funktion und Form von Zellen und Individuen bestimmen. Wesentlich entscheidender ist, welche Gensequenzen aktiv sind und welche nicht. Das hängt wiederum von Protein-Molekülen ab, die die Gene ummanteln. Sie heißen Histone. Sie öffnen und schließen Abschnitte auf der DNS, sodass diese ausgelesen werden können oder nicht. Dieser Vorgang wird von weiteren Proteinen gesteuert. Es ist wie bei einem Bauplan für ein Haus. Wenn er nicht gelesen wird, hat er keinen Nutzen. Erst bei entsprechenden Bauabschnitten werden die nötigen Informationen aus den passenden Teilen des Plans gelesen.

Es gibt im Körper ungefähr 150.000 unterschiedliche Proteine, die spezielle Funktionen erfüllen. Diese werden von nur 20 verschiedenen Aminosäuren aufgebaut. Proteine sind sehr komplexe Moleküle, deren biochemische Eigenschaften nicht nur von ihrer chemischen Baustruktur abhängen, sondern auch von ihrer äußeren Form, also wie sie gewickelt, gefaltet und zusammengelegt sind. Diese Form kann durch sehr geringe Einflüsse geändert werden. Damit ändert sich auch ihre Funktion. Für die richtige Form sind hauptsächlich körpereigene Botenstoffe wie Hormone und Neurotransmitter zuständig. Aber auch Substanzen wie Nährstoffe, Medikamente, Drogen oder Gifte, aber auch Licht, können diese Veränderungen bewirken. Ist ihre Wirkung störend, kann das weitreichende Folgen haben.

Ein bekannter Fall für eine Fehlsteuerung durch Proteine ist BSE, bekannt auch als Rinderwahnsinn. Dies ist eine tödliche Erkrankung des Gehirns vor allem bei Hausrindern, die mit großer Sicherheit  durch atypisch gefaltete Proteine verursacht wird. Es ist davon auszugehen, dass auch viele Erkrankungen des Menschen auf irritierte Proteinschalter zurückzuführen sind. Allgemein bekannt ist, dass Stress-Hormone die Zellregeneration und das Immunsystem ausschalten. Kurzzeitig ist das sinnvoll und hilfreich. Auf Dauer steht außer Frage, dass der Krankheiten entstehen.

Wir können sehr viel bewirken

Nicht nur Substanzen, die wir unserem Körper zuführen, haben eine epigenetische Wirkung. Auch unsere Gedanken, Gefühlen und Empfindungen wirken auf die Ausschüttung von Hormonen und Neuropeptiden. Es kann also festgestellt werden, dass unsere körperliche Disposition zwar von unseren Genen abhängt, wie und in welchem Maß diese Gene wirksam werden, hängt jedoch stark von uns selbst ab.

Nicht nur unsere Ernährung, sondern auch unsere Lebensbedingungen, Stress oder Traumata haben Einfluss auf die Aktivität bestimmter Gensequenzen und ob diese ausgelesen werden oder nicht. Selbst wenn unsere Gene eine Disposition für bestimmte Erkrankungen in sich tragen, heißt das nicht zwangsläufig, dass die entsprechenden Abschnitte auch aktiviert werden müssen.

Über epigenetische Prozesse werden unser Stoffwechsel, unsere Wahrnehmung, unsere Gesundheit und unser Verhalten massiv beeinflusst. Studien an Mäusen belegen, dass diese epigenetischen Eigenschaften und Neigungen auch vererbt werden können. Die Verantwortung für uns selbst und für unsere Nachkommen liegt also in einem großen Maß bei uns selbst. Über unsere Bewusstseinsinhalte können wir sehr unmittelbar und grundlegend Einfluss auf unser Leben und unsere Gesundheit nehmen.

Viele der relativ neuen Bewusstseinstechniken zeigen daher erstaunliche Wirkungen. Es ist möglich, innerhalb recht kurzer Zeit auf Lebensthemen, Überzeugungsstrukturen, Identitäten, Verhaltensweisen und die Wahrnehmung einzuwirken. Es scheint, dass unser System unter bestimmten Bedingungen sehr schnell reagiert. Wichtig ist hierbei, dass sowohl die mentalen, als auch die emotionalen Ebenen der persönlichen Muster betrachtet und einbezogen werden. Erfreulich ist, dass die erfolgreiche Anwendung nicht von der Kenntnis des Wirkmechanismus abhängt.

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Ich gehe davon aus, dass Sie den Zustand des Klaren Sehens, den klaren Raum, wie im vorhergehenden Artikel beschrieben, erlebt haben. Haben Sie auch das Experiment mit den geschlossen Augen gemacht und die Unendlichkeit Ihres Gewahrseins erfahren? Haben Sie auch einmal nachts in den Sternenhimmel geschaut und gesehen, dass Ihr Gewahrsein sogar die Sterne beinhaltet? Und darüber hinaus geht? Wie könnten Sie sich all dessen gewahr sein, wenn das Gewahrsein, der klare Raum, der Sie sind, dies nicht beinhalten würde?

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Wie wir im letzten Artikel gesehen haben, hat die Person es nicht im Griff Befreiung zu erreichen. Die Person, es ist ihre Natur, versteht sich von ihrer Umwelt getrennt. Sie kann nicht anders. Dieser Umstand ist, wie die Person selber, eine Vorstellung, ein Gedanke, eine Idee. Mehr nicht. Wie kann denn nun diese so fest zementierte Verwicklung durchschaut werden? Wie können Sie erkennen, was Sie wirklich sind, oder sich dem wenigstens annähern?

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Bis hierher habe ich eine kurze, komprimierte Darstellung des ersten und zweiten Paradigmas geliefert. Sie enthält alles, was nötig ist, um das menschliche Sein grundlegend zu verstehen und um sein Dasein und sein Erleben selbst zu bestimmen. Wer damit zufrieden ist, sollte nicht weiter lesen und fleißig die beschriebenen Methoden anwenden, um ein nettes Leben zu haben.

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Mit diese Methode wird es möglich, unerwünschte akute oder chronische Zustände auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene zu handhaben. Das hier vorgestellte Instrument ist hoch wirkungsvoll. Nehmen Sie sich Zeit, um sich in das Verfahren einzuarbeiten und vertiefen Sie die Erfolge durch regelmäßige Anwendung. Bitte beachten Sie, was ich im vorhergehenden Artikel und im Impressum unter Nutzungsbedingungen geschrieben habe.

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Wir haben gesehen, dass Menschen ein enormes kreatives Potential besitzen.  Unsere Glaubenssätze bestimmen, was wir und wie wir es erleben. In diesem Artikel sehen wir, was diese kreative Energie ist, warum Glaubenssätze unterschiedlich stark sind und wie wir unsere Wahrnehmung schärfen können.

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